Wie Kinder richtig schlafen lernen

Es ist etwas überraschend, aber die Funktion des Schlafes ist aktuell nicht vollständig klar. Tatsache ist, dass ein Schlafentzug im Tierexperiment meist den Tod der Versuchstiere zur Folge hat. Allerdings gibt es beim Menschen keine nachgewiesenen Fälle von Tod als Folge von Schlagentzug. Der Rekord für die längste Zeit ohne Schlaf liegt bei etwa 11 Tagen. Ein Zeitraum, den bereits mehrere Menschen dokumentiert durchwacht haben. Allerdings leiden sie nach einiger Zeit an verschiedenen Problemen, allen voran Konzentrationsschwierigkeiten. Früher, oder später übermannt der Schlaf aber jeden von uns. So wichtig der Schlaf ist, so schwer kann es uns fallen zu schlafen. Es gibt viele Gründe für Schlafstörungen und zahlreiche Menschen leiden unter langen Wachphasen, die sie jede Nacht erleben. Die richtige Technik, zu schlafen, ist wichtig und kann spätestens dann helfen, wenn Schlafprobleme auftauchen. Wie Kinder richtig schlafen lernen und warum das so wichtig ist, ist das Thema dieses Beitrags.

Guter Schlaf

Guten Schlaf kann man an unterschiedlichen Faktoren erkennen. So ist die Dauer beispielsweise eine wichige Kenngröße. Als Faustregel gilt ein Schlafbedarf von sieben bis neun Stunden pro Nacht. Frauen liegen dabei etwas höher, also bei mindestend acht Stunden, die Männer etwas niedriger, zwischen sieben und acht Stunden. Allerdings ist das Schlafbedürfnis von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich. Im Schlaf laufen unterschiedliche Phasen ab. Für einen ausreichend langen Schlaf sind die Tiefschlafphasen ausschlaggebend. Je mehr Tiefschlafphasen ein Mensch hat, desto schneller ist er ausgeschlafen. Die Dauer ist allerdings nur ein Faktor, der die Qualität des Schlafed beeinflusst. Die Lage, in der man schläft, ist ebenfalls ein sehr wichtiger Faktor.

Die beste Schlafposition

Experten sind sich in dieser Frage fast einig. Die gesündeste Schlafposition ist die Rückenlage. Die Arme werden dabei neben den Körper gelegt und der Kopf ruht auf dem Kopfkissen. Das Kissen entscheidet darüber, ob diese Schlafposition tatsächlich optimal ist. Ist es zu niedrig, überstreckt der Hals, ist es zu hoch, wird der Kopf angehoben und der Hals und damit die Atemwege verengt. Nachteil des Schlafens auf dem Rücken ist das häufige Schnarchen. Viele Schnarcher schnarchen besonders dann, wenn sie auf dem Rücken liegen, während sie in der Seitenlage fast garnicht schnarchen. Für Schnarcher empfiehlt sich also die Seitenlage. Als zweitbeste Schlafposition hat das Schlafen auf der Seite ein paar Nachteile gegenüber der Rückenlage. Schulter und Arm können als Auflagefläche stark belastet werden und die Finger können taub werden.

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Die Rückenlage ist die beste Schlafposition. Lernt man sie bereits als Kind, dann bringt das erholsamen Schlaf und weniger Verspannungen, ein Leben lang

Rechts, oder links

In Seitenlage hat das Schlafen auf der linken Seite Vorteile gegenüber der rechten Seite. Links wird die Gefahr des Sodbrennens reduziert. Auch Schwangeren Frauen kann man die linke Seite empfehlen. Generell gilt auch in der Seitenlage, dass das Kissen einen entscheidenen Beitrag zum gesunden Schlaf leistet. Um die Wirbelsäule zu entlasten und Verspannungen zu verhindern muss das Kissen so gewählt werden, dass die Halswirbelsäule gerade ist. Viele Menschen schlafen in Seitenlage mit angewinkelten Knien. Die Position, die an einen Fötus erinnert, sorgt für viel Geborgenheit und eine stabile Auflage. Allerdings beenden die angezogenen Knie den Bauchraum und die Atmung. In Seitenlage sind gestreckte, oder nur leicht angewinkelte Beine also die beste Wahl.

Bauchlage

Die Bauchlage ist ebenfalls eine beliebte Schlafposition. Nach der Rücken- und der Seitenlage ist sie aber am wenigsten zu empfehlen. Die Atmung fällt schwer, wenn man auf dem Brustkorb liegt und auch das Gesicht kann leicht verdeckt werden. Auch der allgemeine Druck auf die Vorderseite des Körpers ist nicht optimal für einen gesunden Schlaf. In der Theorie scheint es also ganz einfach zu sein. Bequeme und entspannte Rückenlage auf einem angepassten Kissen ist die beste Entscheidung. Allerdings drehen wir uns im Schlaf früher, oder später in unsere bevorzugte Position. Schlafend kann man das nicht verhindern. Dass die eigenen Kinder richtig schlafen lernen scheint also ein hervorragendes Ziel zu sein. Lernt man in der Kindheit die richtige Schlafposition, dann wird man auch im späteren Leben korrekt liegen.

Das Kinderbett

Damit Kinder richtig schlafen lernen ist ein eigenes Bett sehr wichtig. Betten, wie beispielsweisen dieses Tipi Bett sorgen dafür, dass die Kinder gerne in ihrem Bett schlafen. Das Schlafen im elterlichen Bett ist für Kinder zwar wichtig und viele von ihnen kommen Nacht für Nach zu ihren Eltern, aber das Ehebett ist kein optimale Umgebung, um richtig schlafen zu lernen. Abgesehen davon, dass es zu eng ist und Eltern und Kind nicht mehr ausreichend Platz haben, bequem zu schlafen, sind die Kissen für das Kind auf jeden Fall zu hoch. Von klein an ist es das Beste für die Kinder, wenn sie im eigenen Bett schlafen. Dabei können die Eltern bereits darauf achten, dass sie die Schlafposition der Kinder korrigieren. In jedem Fall ist das richtige Kissen entscheidend dafür, dass eine korrekte Schlafposition möglich ist. Auch in Rückenlage braucht der Kopf eine dünne Auflage, um die Halswirbelsäule zu entlasten.

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Das Baby ins Elternbett zu holen ist eine Versuchung, der man, im Interesse des Kindes, widerstehen sollte

Richtig schlafen lernen

Die bevorzugte Position ist die Rückenlage. Sieht man Nachts nach dem Kind, kann man die Position entsprechend korrigieren. Den Kopf auf dem Kissen platzieren und das Kind in Rückenlage bringen. Schläft das Kind sehr unruhig, dann verändert es die Position immer wieder. Damit es lernt, in der richtigen Position zu liegen, ist es hilfreich es immer wieder auf den Rücken zu legen. Dreht es sich immer wieder auf den Bauch kann eine weiche Barriere das verhindern. Ein Stillkissen, oder eine Nackenrolle können ein Umdrehen schwieriger machen und damit verhindern. Allerdings muss man unbedingt darauf achten, dass die Barriere nicht im Bereich des Gesichts aufgebaut wird. Etwa auf Höhe der Hüfte macht es Sinn, die Drehung zu unterbinden. Richtig zu schlafen zu lernen ist für einen Erwachsenen ein schwieriges Unterfangen. Lernt von Kleinauf die korrekte Schlafposition, dann automatisiert man diese und kann ein Leben lang davon profitieren.

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