Eine vollwertige und gesunde Ernährung kann das allgemeine Wohlbefinden und die medizinische Behandlung bei Schuppenflechte unterstützen. Wenig Fleisch, aber dafür Fisch und viel Gemüse sowie Obst heißt es bei Psoriasis. So können zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren, die unter anderem in Fisch vorkommen, entzündliche Prozesse positiv beeinflussen.
Schuppenflechte
Schuppenflechte befällt nicht nur die Haut, sondern der ganze Organismus ist in Mitleidenschaft gezogen. Zu einer der Begleiterscheinungen gehört zum Beispiel das Metabolische Syndrom, einer Kombination aus zu viel Bauchfett, Bluthochdruck, erhöhte Blutfett- und Blutzuckerwerte. Das Übergewicht wirkt sich dann wiederum negativ auf die Schuppenflechte aus und erschwert den Verlauf der medizinischen Therapien.
Auf Fette achten
Umso wichtiger ist ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und viel körperlicher Bewegung für Menschen mit Schuppenflechte. Wer jetzt noch auf fettreduzierte Nahrungsmittel zurückgreift, kann sowohl das Übergewicht reduzieren als auch unterstützend auf die Schuppenflechte einwirken. Und bei den Fetten in Lebensmitteln sollte gerade auch bei Psoriasis das Augenmerk auf die richtigen Fette gelegt werden, wie zum Beispiel auf Omega-3-Fettsäuren, der man eine entzündungshemmende Wirkung nachsagt.
Fleisch reduzieren
Auf tierische Fette wie Butter, Schmalz, Wurst, Fleisch und Innereien sollte verzichtet werden. Wer dennoch nicht auf Fleisch verzichten kann, sollte seine Fleischrationen auf maximal zwei kleine Portionen pro Woche reduzieren, und dann vorzugsweise auf mageres Geflügelfleisch ausweichen. Auch dem Alkohol sollte entsagt werden, und falls es doch mal sein muss, dann nur in geringen Mengen. Selbst Eier, Milchprodukte und Käse sind mit Vorsicht zu genießen. Hingegen Fisch mit seinem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren zweimal pro Woche auf dem Speiseplan stehen sollte. Aber auch Pflanzenöle wie Raps-, Walnuss- und Leinöl enthalten viel Omega-3-Fettsäuren und sollten auf der Einkaufsliste stehen. Gemüse, Salate und Obst liefern Antioxidantien und wirken somit günstig auf Entzündungen, sie sollten täglich auf dem Speiseplan zu finden sein.
Ernährungsprotokoll
Eine antientzündliche Ernährung und ein aktiver Lebensstil können die Symptome der Psoriasis positiv beeinflussen. Und ein persönliches Ernährungsprotokoll kann zudem helfen, Zusammenhänge zwischen den Lebensmitteln und den Psoriasis-Symptomen aufzuspüren, denn jeder ist anders und kann auch unterschiedlich reagieren, und somit sein eigenes, hilfreiches Ernährungsprogramm individuell zusammenstellen.
Sehr schöner Artikel, den ich mir mal vor einem Jahr hätte durchlesen müssen. Da hatte ich Schuppenflechte…aber Gott sei Dank, jetzt ist es vorbei. Die Tipps hier sind aber wirklich toll!
Schöne Grüße Caro