Man weiß heute sehr gut, welchen Einfluss die Psyche auf unseren Körper haben kann. Neben psychosomatischen Erkrankungen gibt es aber auch weniger dramatische Ausprägungen dieser Wirkung. Eine davon ist der sogenannte innere Schweinehund. Wichtige Aufgaben, Sporteinheiten und andere Vorhaben fallen schwer, weil wir uns selbst gerne davon überzeugen, dass man auch später noch genug Zeit haben wird. Statt die Laufschuhe aus dem Schrank zu holen, landen wir also auf der Couch und legen die Füsse erst einmal hoch. Um diesen Schweinehund zu besiegen braucht man oft einen eisernen Willen. Nach einem langen Arbeitstag noch ins Fitnesscenter zu gehen, oder noch eine Runde zu joggen, oder zu walken fällt uns schwer. Allerdings können ganz einfache Maßnahmen uns, oder eigentlich unseren inneren Schweinehund überlisten. Fitness Apps, wie etwa ein Fitness Tagebuch, oder ein einfacher Schrittzähler, können wahre Wunder wirken.
Motivation
Sport ist wichtig, um unseren Herz-Kreislaufsystem zu trainieren, Muskeln aufzubauen und die Ausdauer zu steigern. Regelmäßige Bewegung wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus. Nach einer Sporteinheit erschöpft ins Bett zu fallen hat eine völlig andere Qualität, als beim Fernsehen einzunicken und dann spät nachts verspannt ins Bett zu gehen. Das, als Runners High bekannte Hochgefühl beim Sport, ist das Ergebnis der Glückshormone, die unser Körper ausschüttet. Wer sich einmal motiviert hat, sich zu bewegen, der bereut es in den seltensten Fällen. Ganz im Gegenteil. Der Sport tut uns auf allen Ebenen gut, lässt uns unseren Körper spüren und ist ein ausgezeichneter Ausgleich zum Stress des Alltags. Allerdings muss man dafür auch den ersten Schritt setzen. Bis dahin läuft man ständig Gefahr, noch einen Rückzieher zu machen. In fast jedem Fall lässt sich eine wunderbare Ausrede dafür finden, heute den Sport sein zu lassen. Unsere Motivation ist also der Schlüssel zur regelmäßigen Bewegung, unserer Fitness und letzten Endes auch unserer Gesundheit.
Sport und Verein
Traditionell wurde der Sport in Gesellschaft ausgeübt. Viele Menschen haben einen Laufpartner, einen Tennispartner, oder eben jemanden, mit dem man sich regelmäßig zur Sporteinheit trifft. Diese Form der Ritualisierung, also beispielsweise ein regelmäßiger Termin, sind eine ausgezeichnete Motivation. Man trifft einen Freund, oder eine Freundin und betreibt gemeinsam etwas Sport. Meist nimmt man sich danach noch etwas Zeit und trinkt noch etwas. Der soziale Aspekt spielt beim Sport, oder genauer gesagt bei der Motivation zum Sport, eine entscheidende Rolle. Ein Treffen mit Gleichgesinnten, mit denen man eine Fitness-, oder Sporteinheit absolviert ist etwas, auf das man sich freut. Die gemeinsame Bewegung ist der Rahmen, in dem man sich trifft, die Freundschaften und die sozialen Kontakte liefern allerdings die Motivation dazu. Das macht den Sportverein zu einem idealen Ort, um sich regelmäßig zu bewegen.
Fitnessstudio
Neben dem klassischen Sportverein gibt es heute in allen größeren Gemeinden Fitnessstudios. Zwar sollte der Mitgliedsbeitrag eine gute Motivation sein, regelmäßig ins Studio zu gehen, um zu trainieren, die Erfahrungen sehen allerdings anders aus. Die Mitgliedskarte beruhigt und da man immer denselben Betrag bezahlt, egal ob man ins Fitnessstudio geht, oder nicht, nutzen viele Mitglieder die Studios nicht regelmäßig. Mit der Gebühr kauft man sich ein ruhiges Gewissen und gibt dem inneren Schweinehund gerne nach. Allerdings kann man auch im Fitnessstudio Bekanntschaften und auch Freundschaften schließen. Will man keinen Mitgliedsbeitrag bezahlen und auch keinem Sportverein beitreten, dann gibt es noch eine weitere Möglichkeit, sich zu motivieren.
Smartphone
Wir sind es gewöhnt, in fast jeder Lebenssituation immer das Smartphone zur Hand zu haben. Mit verschiedenen Apps kann man den Funktionsumfang des mobilen Telefons deutlich erweitern und mehr aus der Elektronik herausholen. So gibt es auch im Bereich Fitness zahlreiche Apps, die einfach installiert werden können und bei der Erreichung der Trainingsziele helfen. Die Auswahl an Fitness-Apps für ein effektives Training ist mittlerweile groß und es gibt ganz unterschiedliche Ansätze. Ob es sich um ein elektronisches Fitness Tagebuch handelt, eine App, mit der man die zurückgelegte Strecke darstellen und in sozialen Netzwerken teilen kann, oder einen Traingsplan handelt, alle Fitness Apps haben eines gemeinsam.
Motivierende Apps
Wir beschäftigen uns gerne mit unserem Smartphone und die meisten Menschen sind auf die Signale und Anzeigen mittlerweile konditioniert. Neue Mails, entgangene Anrufe und Nachrichten in den verschiedenen Programmen werden als kleine rote Kreise dargestellt. Taucht eine Zahl in einem solchen Kreis auf, werden wir schnell aktiv. Das klappt auch bei Fitness Apps. Abgesehen von dieser Form der Motivation kann eine App auch den Spieltrieb wecken. Mit einfachen Tricks motiviert das Smartphone damit, sich zu bewegen und den Vorgaben der App zu entsprechen. Damit ist es leichter, den inneren Schweinehund in Schach zu halten. Eine Fitness App ist damit ein guter Einstieg in einen gesunden Lebensstil. Schafft man es, Bewegung und Sport in den Alltag zu integrieren, braucht man die App bald nicht mehr, um sich zum Sport zu motivieren.
Gesunder Lebensstil
Apps bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit an sich zu arbeiten. Die Tatsache, dass wir es gewohnt sind, dass unsere Telefone den Ton angeben, lässt sich in diesem Bereich positiv nutzen. So wie wir auf eingehende Nachrichten reagieren kann auch eine App uns regelmäßig an einen gesunden Lebensstil erinnern. Zusammen mit Pulsmessern und Schrittzählern kann das Smartphone dazu eingesetzt werden, die Ernährung umzustellen, Sport zu treiben, aber auch an Arzttermine, oder regelmäßiges Aufstehen nicht zu vergessen. Die Technologie, die wir Tag für Tag mit uns herumtragen ist nicht in jedem Fall positiv. Mit der richtigen App kann man das Smartphone aber zum persönlichen Trainer machen und mit Fitness Tagebuch App und ähnlichen Angeboten zum Wegbereiter in einen gesunden Lebensstil aufwerten.